Städte- und Gemeindebund will Reaktivierung alter Bahnstrecken

(dts Nachrichtenagentur) – Der Städte- und Gemeindebund hat nach der Bund-Länder-Einigung auf ein 49-Euro-Ticket den Ausbau der Nahverkehrsnetze sowie die Reaktivierung alter Bahnstrecken mithilfe höherer Regionalisierungsmittel gefordert. “Die wirkliche Verkehrswende schaffen wir nur, wenn wir über Jahrzehnte nachhaltig in den flächendeckenden Ausbau von Bussen und Bahnen investieren und auch alte Bahnsteigstrecken reaktivieren”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem “Redaktionsnetzwerk ”.

Die Umsetzung dauere derzeit viel zu lange und müsse deutlich beschleunigt werden. “Dazu müssen die Regionalisierungsmittel dauerhaft erhöht und dynamisiert werden”, so Landsberg. Mit Blick auf das 49-Euro-Ticket forderte er die Ministerpräsidenten auf, die Finanzierungsfragen zu klären. “Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder, bei denen nun der Spielball liegt, müssen nun schnell ihren Finanzierungsbeitrag klären”, sagte Landsberg weiter.

“Der Bund muss darüber hinaus aber zusätzliche Mittel zum Ausgleich der Corona-bedingten Verluste sowie der gestiegenen für den ÖPNV zur Verfügung stellen.” Andernfalls könne eine Ausdünnung der Angebote drohen. Die Allianz pro Schiene drängte ebenfalls auf eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel. “Wir brauchen jetzt den politischen Willen aller Beteiligten, den Knoten zu durchschlagen”, sagte Geschäftsführer Dirk Flege.

Notwendig seien eine gesicherte für ein bundesweites Nahverkehrsticket und eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel für mehr Busse und Bahnen sowie dichtere Takte.


Foto: Stillgelegtes Bahngleis, über dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Städte- und Gemeindebund will Reaktivierung alter Bahnstrecken

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
×