TU Berlin verlangt konkrete Zusagen des Senats in Energiekrise

(dts Nachrichtenagentur) – Um die hohen Energiekosten bewältigen zu können, hat die Technische Universität Berlin schnelle Zusagen der gefordert. “Wir rechnen mit einer Verdreifachung der Kosten im Vergleich zu diesem Jahr”, sagte TU-Präsidentin Geraldine Rauch am Montag im RBB-Inforadio.

Das könne man aus eigener Kraft nicht stemmen. “Wir haben jetzt Mitte Oktober. Wir sind mitten in der Aufstellung des Haushaltsplans und brauchen sehr schnell konkretere Zusagen darüber, welcher Teil der Energiekosten vom Senat getragen wird.” Rauch sagte weiter, die erwäge, bestimmte Bereiche zeitweise zu schließen, um zu sparen.

“Wir diskutieren gerade Nachtschließungen und die Schließung von einzelnen Hörsälen, also unserem Audimax, was sehr energieintensiv ist, und eine Weihnachtsschließung”, so die TU-Präsidentin. Lernräume für die Studenten auf dem Campus – wie die Bibliotheken – sollten aber offen bleiben. “Es ist mir persönlich ganz wichtig, dass die Studierenden weiterhin eine Anlaufstelle haben, wo sie sich treffen können”, sagte Rauch. “Es gab genug Einschränkungen wegen Corona. Es war wirklich eine große Freude, alle wieder begrüßen zu dürfen. Da dürfen wir nicht gleich wieder eine 180-Grad-Wendung machen und sagen, jetzt ist alles wieder komplett zu.”

Siehe auch:  Stark-Watzinger bremst Lauterbachs Apotheken-Reform

Foto: Technische Universität (TU Berlin), über dts Nachrichtenagentur

TU Berlin verlangt konkrete Zusagen des Senats in Energiekrise

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur