Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, Kay Bernstein, fordert eine Teil-Legalisierung von Pyrotechnik im Stadion. “Ich bin dafür, einen Teil der Kurve zum Pyro-Bereich zu machen, in dem Bengalos geregelt abgebrannt und direkt gelöscht werden können”, sagte er der Wochenzeitung “Die Zeit”.
Pyrotechnik ist in Fußballstadien verboten, dennoch kommt sie regelmäßig zum Einsatz. “Alles, was andere Menschen gefährden könnte, jegliche Form der Gewalt, kann ich nicht akzeptieren”, so Bernstein. “Aber so, wie es jetzt geregelt ist, führt es doch zu nichts.” Man müsse den Fans entgegenkommen, ihnen mehr Verantwortung geben, dann würden sie dieser auch gerecht.
Bernstein wurde im Sommer überraschend zum neuen Präsidenten von Hertha BSC gewählt. Er ist ein ehemaliger Ultra, früher stand er als Vorsänger in der Fankurve. “Ich bin kein Revoluzzer. Aber natürlich will ich was ändern”, so Bernstein.
“Wir hecheln einem Sport hinterher, der brutal gesagt eine Geldmaschine ist.”
Foto: Fans mit Pyrotechnik, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Dutzende Verletzte bei Busunglück auf A 44 in NRW - 29. März 2024
- Reform des Waldgesetzes droht am Widerstand der FDP zu scheitern - 29. März 2024
- Grüne lehnen weitreichende Änderungen am Rentenpaket II ab - 29. März 2024