Deutsche Konzerne stellen Klimaschutz hinten an 

(dts Nachrichtenagentur) – Das Erreichen von Umwelt- und Sozialstandards hat für hiesige offenbar keine große Priorität. Laut einer Befragung von Inverto, einer Tochtergesellschaft der Beratungsgesellschaft BCG, konzentrieren sich 82 der derzeit vor allem darauf, akute Probleme zu lösen, berichtet der „Spiegel“.

Sie achten auf Versorgungssicherung und Kostenkontrolle. Themen wie Wasserverbrauch oder die CO2-Reduzierung in der Lieferkette würden „stiefmütterlich“ behandelt, so die Studienautoren. die Hälfte der befragten Einkäufer und Geschäftsführer habe kein Dekarbonisierungsziel festgelegt, ebenso viele sagen, dass Einkaufs- und Nachhaltigkeitsstrategien ihrer Firmen nicht aufeinander abgestimmt seien. Eine Mehrheit verlässt sich auf „einfache Nachhaltigkeitsansätze“, etwa Vereinbarungen mit ihren Zulieferern. Der größte Hebel, das zu ändern, liegt wohl beim Gesetzgeber: 40 Prozent der Befragten geben an, „regulatorische Aspekte“ trieben einen grünen und sozialen Einkauf besser voran als Finanz- oder Imagefragen.


Foto: Tagebau Hambach, über dts Nachrichtenagentur

Siehe auch:  US-Börsen legen kräftig zu - Leitzinserhöhung kein Problem

Deutsche Konzerne stellen Klimaschutz hinten an 

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)