Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat die Entscheidung zum Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr begrüßt, zugleich aber ein Festhalten an der Maskenpflicht in Krankenhäusern gefordert. „Ich unterstütze das Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr, weil ich die Corona-spezifische Immunität der Bevölkerung weiterhin für robust halte“, sagte Karagiannidis der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, der auch Mitglied der Regierungskommission für Krankenhausversorgung ist, fügte jedoch hinzu: „Ich würde mir aber wünschen, die Maskenpflicht in den Krankenhäusern noch bis Ende Februar aufrechtzuerhalten, um den Eintrag von außen gerade um Karneval herum noch etwas einzugrenzen.“ Karagiannidis, der in Köln im Uni-Klinikum praktiziert, sagte weiterhin: „Auch die Zahlen des Abwassermonitorings in unserer Region zeigen in den letzten Wochen nochmals eine relativ hohe Viruslast ohne dass wir dies in den Kölner Krankenhäusern wirklich gespürt hätten.“ Das bestärke die Entscheidung in seinen Augen nochmals.
Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur
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