Berlin: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hält eine Abschaffung der Minijobs vorerst für unrealistisch. “Mir ist wichtig, dass sich sozialversicherungspflichtige Arbeit mehr lohnt”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
“Es ist legitim, über weitere Reformen nachzudenken. Das ist aber angesichts des Koalitionsvertrages kein Thema für diese Legislaturperiode.” Zuvor hatte sich der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, dafür ausgesprochen, Minijobs abzuschaffen. Wenn Minijobber nicht in die Rente einzahlten, habe das sowohl für die eigene Altersvorsorge als auch für nachfolgende Generationen Nachteile, sagte er.
Außerdem erschwerten Minijobs die Weiterentwicklung im Job. Heil verwies auf die Anhebung des Mindestlohns und die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge für Geringverdiener. Auf diese Weise habe die Ampelregierung dafür gesorgt, dass Arbeitnehmer mehr Geld in der Tasche hätten.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Sozialstaat: Lang gegen Begrenzung auf extreme Bedürftigkeit - 19. April 2024
- 2. Bundesliga: Paderborn gewinnt gegen Nürnberg - 19. April 2024
- Merz erteilt weiteren Sondervermögen Absage - 19. April 2024