NH Presse: Leben mit Migräne: “37°”-Reportage “Mir platzt der …

Mainz (ots) –

Birte möchte Ärztin werden, doch die Migräneattacken hindern sie am Denken. Robert fürchtet, die Migräne könnte ein Karrierekiller sein und verheimlicht sie. Melanie musste ihr Leben umkrempeln. Von außen ist Migränikern nichts anzusehen, doch heftige Attacken mit unerträglichen Kopfschmerzen, Wahrnehmungsstörungen und starker Übelkeit können sie tagelang außer Gefecht setzen. Der “Mir platzt der Kopf. Leben mit Migräne” aus der Reihe “37°” von Julia Kaulbars zeigt am Dienstag, 31. Januar 2023, 22.15 Uhr, drei Schicksale. Er ist am Sendetag ab 8.00 Uhr fünf Jahre lang in der ZDFmediathek verfügbar.

Migräne zählt laut Weltgesundheitsorganisation zu den Krankheiten, die die Lebensqualität am stärksten einschränken. Rund neun Millionen Deutsche leiden unter dieser neurologischen Erkrankung. Doch das Schlimmste ist oft nicht die Erkrankung selbst, es sind vielmehr die gesellschaftlichen Vorurteile. Birte (33) aus will Ärztin werden. Weil sie schon in der wegen ihrer vielen Fehlzeiten entsprechend schlechte Noten hatte, hat sie zunächst eine zur Krankenschwester gemacht und studiert nun – neben und Familie. Wenn sie Migräneattacken hat, kann sie sich kaum konzentrieren. Was sie neben ihren gesundheitlichen Problemen aber am meisten belastet, ist das Unverständnis, auf das sie stößt – sogar unter Medizinern.

Robert (28) aus Berlin heißt in Wirklichkeit anders. Er will unerkannt bleiben, da er fürchtet, dass das Bekanntwerden seiner Migräne ihm die Karriere verbauen könnte. Derzeit ist er im Probehalbjahr für ein renommiertes internationales Wirtschaftsprüfungsunternehmen tätig. Während er sich vier Tage im Monat offiziell krankmelden muss, schleppt er sich weitere sieben bis zehn Tage trotz Migräne durch den Arbeitsalltag. Während einer Attacke kann er kaum denken. Weil er Angst hat, als nicht leistungsfähig zu gelten, versucht er, die wahren Ausmaße der Migräne für sich zu behalten. Doch wie lange wird das gut gehen?

Melanie (50) aus hat seit Februar 2019 chronische Migräne. Sie hatte als Teamleiterin in der Geschäftsentwicklung eines großen weltweit agierenden Elektronikkonzerns Karriere gemacht. Jetzt ist sie in Frührente und muss lernen, ihre schwere Erkrankung zu akzeptieren. Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die angeboren ist. Die genaue Ursache kennt man zwar immer noch nicht, aber man weiß, dass diese, anders als lange angenommen, weder psychosomatisch noch psychisch ist. Die Attacken werden durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Trigger ausgelöst wie zu wenig oder auch zu viel Essen, Trinken, Schlaf oder Stress, durch Alkohol sowie durch Hormon- oder Wetterschwankungen. Heilen wird Melanies Erkrankung wahrscheinlich nicht mehr, aber die 50-Jährige versucht, sie durch Medikamente oder eine angepasste Lebensweise besser in den Griff zu bekommen.

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Bildquelle: Die 32-jährige Birte aus Berlin kann ihren Alltag oft nur mit Schmerzmitteln überstehen. / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
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