Sicherheitsexperte Lange fordert Taurus-Lieferung an Ukraine

: Die jüngsten militärischen Erfolge der im Kampf gegen Russlands Marine sorgen für neue Debatten über deutsche Waffenlieferungen. Der Verteidigungs- und Sicherheitsexperte bei der Münchner Sicherheitskonferenz, Nico Lange, hofft auf Einsicht in der , doch noch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu geben, berichtet die “Rheinische Post” (Donnerstagausgaben).

“Solche Schläge wie gegen das russische Landungsschiff zeigen den Bedarf der Ukraine an westlichen Präzisionswaffen. Solche Erfolge zeigen, dass die Ukraine gelieferte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow gewissenhaft einsetzt und der militärische Sinn gegeben ist”, sagte Lange der Zeitung. Die Ukraine habe sich damit ohne eigene Marine die Herrschaft über das Schwarze Meer erkämpft und kann beispielsweise Getreideexporte absichern, so der Experte für Militärgeschichte. Lange verwies auf neue westliche Kampfjets für die Ukraine vom Typ F-16 und Gripen, die für die Ukraine große Bedeutung hätten. “Ich hoffe darauf, dass die Lieferung von F16-Kampfjets, die nun anläuft, Bewegung in die Positionen der USA und der Bundesregierung bei Marschflugköpern bringt”, sagte Lange. “Sowohl die bodengebundenen amerikanischen ATACMS mit Monoblock-Sprengköpfen als auch die deutschen Taurus, die die F-16 oder Gripen als Plattform nutzen könnten, würden die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine deutlich aufwerten, weil als nächstes die für russische Kriegslogistik sehr bedeutenden Krim-Brücken im Fokus stehen müssen”, sagte Lange. Zuvor hatten zahlreiche andere Experten und Verteidigungspolitiker die Taurus-Lieferung gefordert. Die Bundesregierung lehnt dies bislang ab.

Die ukrainischen Luftstreitkräfte hatten nach eigenen Angaben ein Kriegsschiff der russischen Schwarzmeerflotte auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim zerstört. Das große Landungsschiff “Nowotscherkassk” sei mit Marschflugkörpern im Hafen der Stadt Feodossija auf der Schwarzmeer-Halbinsel getroffen worden.

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Bildhinweis: Ukrainische Flagge in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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