Berlin: Die Gewerkschaft Verdi ruft ab Dienstag zu weiteren Streiks bei der Postbank auf. Dieses Mal sollen die Arbeitsniederlegungen ausnahmslos in den Backoffice-Bereichen stattfinden, teilte Verdi mit.
Die Kollegen im Backoffice-Bereich seien beim Übergang der IT der Postbank auf die der Deutschen Bank in den vergangenen Monaten “massiven Belastungen” ausgesetzt gewesen, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. “Gerade deshalb erwarten wir endlich ein Verhandlungsangebot, dass dieser Tatsache Rechnung trägt und faire Gehaltsanhebungen beinhaltet.” Um das zu erreichen, werde man die Warnstreiks nun “noch einmal deutlich zuspitzen”.
Gestreikt wird demnach am Dienstag an den Standorten Hameln und Hamburg, am Mittwoch zusätzlich an den Standorten Dortmund/Essen, Frankfurt, Köln, München und Saarbrücken und am Donnerstag an den Standorten Dortmund/Essen, Frankfurt, Köln, München und Saarbrücken. Laut Gewerkschaft dürften die Streiks “spürbare Auswirkungen auf die Abarbeitung von Kundenanliegen bundesweit” haben. Dazu gehören Tätigkeiten, wie die Eröffnung von Girokonten, Darlehensauszahlungen oder auch Kontopfändungen.
Der nächste Verhandlungstermin für die Postbank-Beschäftigten ist am 16. April in Frankfurt am Main.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Streik-Hinweis an einer Postbank-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Ex-BND-Chef hält verhinderte Sabotage für “Spitze des Eisbergs” - 19. April 2024
- Union will Maßnahmenbündel für die Gastronomie - 19. April 2024
- Union pocht auf Maßnahmen gegen russische Spionage - 19. April 2024