Tipps für die richtige Brillenwahl

Die Menschen und ihre Gesichter sind individuell. Viele Menschen tragen Brillen und diese sollen dann natürlich auch zum jeweiligen Typ passen. In erster Linie ist natürlich wichtig, dass man mit Hilfe der individuell angepassten Brillengläser gut sehen kann. Die gut gewählte Fassung soll für ein attraktives Aussehen und Tragekomfort sorgen.

Eine Brille kann sich als wahrer Stylingpartner erweisen, wenn die Form, Farbe sowie das Material zu der Persönlichkeit der Brillenträger/in  passt. Zur Wahl steht einem ein riesiges Angebot an Brillenfassungen. Hieraus das Richtige zu wählen, kann eine Herausforderung werden. Einfacher wird es, wenn man ein paar wesentliche Dinge beachtet. Folgend einige Tipps für die individuelle Brillenwahl:

Wie wird man die Brille nutzen?

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, wann und zu welchem Zweck die Brille vorwiegend getragen wird. Denn das spielt bei der Wahl der Gläser und des Brillengestells eine wichtige Rolle.

Dazu eine Checkliste:

  • Die Brille wird den ganzen Tag getragen.
  • Die Brille wird nur für die Arbeit am Computer benötigt.
  • Die Brille wird zum Autofahren benötigt.
  • Die Brille wird zum Lesen aufgesetzt.
  • Die Brille wird viel im Freien getragen.
  • Die Brille wird während des Sports getragen.
  • Die Brille und Kontaktlinsen werden abwechselnd getragen.

Detaillierte Informationen sind eine wichtige Hilfe bei der optimalen Brillenanpassung. Gute Fachgeschäfte, wie z.B. dieser Optiker, werden natürlich auch gut beraten und Fragen stellen, aber noch einfacher wird die Wahl, wenn man sich auch selbst schon Gedanken gemacht hat. Wichtig zu wissen ist unter anderem auch, welche Fehlsichtigkeit wie korrigiert werden soll. Es gibt beispielsweise die Alterssichtigkeit. In diesem Fall wird eine Korrektur für das Sehen in der Nähe sowie Ferne benötigt. Möglich ist zum Beispiel eine Gleitsichtbrille oder Bifokalbrille. Man kann dann die meisten täglichen Sehsituationen mit einer Brille meistern. Andere bevorzugen wiederum einen Wechsel der Brille, um nach Bedarf eine Nahbrille oder Fernbrille zu nutzen.

Damit der Brillenkauf auch zufrieden macht, sollte man über die neue Sehhilfe bestens informiert worden sein. Wichtig ist also, dass einem als Brillenkäufer vorher alle wichtigen Eigenschaften sowie Besonderheiten der Brille vom Augenoptiker richtig gezeigt und erklärt wurden.

Die richtigen Brillengläser

Wichtig zu wissen ist, dass nicht jede Brillenfassung zu den benötigten Brillengläsern passen wird. Daher sollte man – bevor man die Fassung wählt – genau wissen, welche Gläser es werden.

Kunststoffgläser oder mineralische Gläser

Kunststoffgläser sind beliebt und man findet sie überwiegend in den Brillenfassungen. Vorteile und Nachteile wird man bei Kunststoffgläsern und mineralischen Gläsern haben. Die mineralischen Gläser sind sehr kratzfest und robust, können aber schwerer und zerbrechlich sein. Die Kunststoffgläser sind bruchfest und leichter. Das kann das Verletzungsrisiko minimieren und für einen angenehmen Tragekomfort sorgen. Allerdings ist das Material kratzempfindlich. Es gibt aber dafür spezielle Beschichtungen. Meist sind Brillengläser aus Glas etwas günstiger als Brillengläser aus . Allerdings können die deutlich variieren. Dann kommt es auf die Veredelung, Tönung oder die spezielle Beschichtung an, die die Brille haben soll.

Die passende Brillenfassung

 Brillenfassungen gibt es in unsichtbar, klein, groß, dezent, auffällig, markant, zeitlos, bunt, usw. Die Auswahl an schönen Brillenfassungen ist also riesig. Wenn man sich auf den Brillenkauf vorbereitet, kann man am Ende und Geld sparen. Es ist also gut, wenn man schon eine konkrete Vorstellung zu der Form, Farbe, dem Material als auch zur möglichen Preisspanne der Brille hat.

Die Gesichtsform berücksichtigen

Wenn man seine Gesichtsform kennt, ist das für den Brillenkauf vor Vorteil. Man spricht bei Gesichtern von sechs Grundtypen (sollen nur Richtwerte sein). Es gibt demnach das ovale, runde, rechteckige, quadratische, trapezförmige und herzförmige Gesicht.

Eine einfache Faustregel

Die Fassung der Brille sollte so breit sein, wie die breiteste Stelle eines Gesichts. Sie soll demnach nicht rechts oder links darüber hinausragen. Dann werden auch die Bügel in einem komfortablen Abstand zum Kopf verlaufen. Außerdem sollte das Brillengestell nicht an die Augenbrauen stoßen oder auf den Wangenknochen aufliegen. Die sogenannte “Lachprobe” kann dafür hilfreich sein.

Form, Farbe und das mögliche Material für das Brillengestell

Unterschiedlichen Menschen stehen unterschiedliche Farben besonders gut. Wenn man vor dem Kauf seinen Farbtyp kennt, kann man stilsicherer die passende Brillenfassung finden. Als Materialien stehen einem beispielsweise Metall Kunststoff oder auch zur Verfügung. Jedes Material und dessen Form hat seine eigenen Trageeigenschaften und es kann das Styling beeinflussen.

Das Gewicht der Brille

Das Gesamtgewicht der Brille (Fassung plus Gläser) wird sich spürbar auf den Tragekomfort auswirken. Trägt man eine Sehhilfe den ganzen Tag, wird man sich über die Leichtigkeit freuen. Wenn schon die Gläser schwerer sind, sollte die Brillenfassung nicht noch zusätzlich viel wiegen. Eine Metallfassung aus Titan oder eine Fassung aus Acetat als auch rahmenlose Brillen werden dann angenehmer sein.

Bild: @ depositphotos.com / serhii.bobyk.gmail.com

Tipps für die richtige Brillenwahl

Gabi Klein
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