Teilnahmequote an Weiterbildungen in Deutschland unter EU-Schnitt

: Bildungs- und Weiterbildungsangebote werden in seltener genutzt als im EU-Durchschnitt. Im Jahr 2022 nahmen in Deutschland rund acht Prozent der 25- bis 64-Jährigen an einer Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahme teil, im Durchschnitt der EU-Mitgliedsstaaten waren es zwölf Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte.

Erfasst wurden hierbei alle 25- bis 64-Jährigen, die innerhalb der letzten vier Wochen vor der Erhebung an einer solchen Weiterbildungsmaßnahme teilnahmen. Unter den Staaten der Europäischen Union (EU) sind die Unterschiede in Hinblick auf und sehr groß: Hoch ist die Teilnahmequote vor allem in skandinavischen Ländern; 2022 nahmen in Schweden 36 Prozent der 25- bis 64-Jährigen an einer Bildungs- oder Weiterbildungsmaßnahme teil. In Dänemark waren es 28 Prozent, in Finnland 25 Prozent. Vergleichsweise niedrig war der Anteil in den südosteuropäischen EU-Staaten: In Bulgarien nahmen lediglich zwei Prozent der Befragten an Weiterbildungen teil, in Griechenland und Kroatien waren es vier Prozent.

In Deutschland werden Weiterbildungsangebote vor allem von jüngeren Menschen genutzt: Nahm von den 25- bis 34-Jährigen im Jahr 2022 noch knapp jede oder jeder fünfte (18 Prozent) an einer Weiterbildungsmaßnahme teil, so waren es bei den 35- bis 44-Jährigen nur noch sieben Prozent. Mit steigendem Alter ging die Teilnahmequote weiter zurück: auf fünf Prozent unter den 45- bis 54-Jährigen beziehungsweise drei Prozent unter den 55- bis 64-Jährigen.

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