Berlin: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine Skizze für einen “nationalen Hitzeplan” vorgelegt. Wesentliche Teile der Strategie sollen demnach unter anderem die Nutzung des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sein, außerdem ein “Hitzemonitoring” durch das Robert-Koch-Institut (RKI), eine Werbekampagne des Ministeriums und der gezielte Schutz vulnerabler Gruppen, beispielsweise durch Hausärzte, die gezielt Kontakt zu bestimmten Patienten aufnehmen, oder diverse Arbeitsgruppen, die frühzeitig über die Lage beraten sollen.
Denkbar seien auch SMS, die gezielt in bestimmten Gemeinden verschickt würden. Für ein Auftaktgespräch am Montag wurden Vertreter aus Pflege, Ärzteschaft, Kommunen sowie Experten aus Praxis und Wissenschaft eingeladen. Es gebe “jedes Jahr tausende” Hitzetote in Deutschland und die Zahl werde in den kommenden Jahren steigen, sagte Lauterbach am Montag, dem müsse entgegengesteuert werden. Schon diesen Sommer sollten erste Schutzmaßnahmen greifen.
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