Berlin: Nach dem Beschluss des US-Kongresses, der Ukraine ein milliardenschweres Waffenpaket inklusive weitreichender ATACMS-Raketensysteme zu liefern, steigt auch der Druck auf die Bundesregierung wieder. “Der Kanzler hat immer versichert, dass er sich an den Vereinigten Staaten orientiert”, sagte die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann dem Nachrichtenportal T-Online.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag sieht durch das Vorpreschen der USA nun auch bei der Bundesregierung Handlungsbedarf. “Die USA werden jetzt weitreichende ATACMS-Raketen an die Ukraine liefern. Das ist Grund genug, jetzt auch in Sachen Taurus zu handeln”, sagte sie.
Strack-Zimmermann fordert den Bundeskanzler schon seit Langem dazu auf, den Taurus zu liefern. Zuletzt hatte Bundeskanzler Olaf Scholz hinsichtlich der Entsendung von weitreichenden Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine zwar eine deutliche Absage erteilt. Doch jetzt könnte die Diskussion innerhalb der Koalition erneut angeheizt werden.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- 17-Jähriger nach Messerangriff an Schule in Wuppertal angeklagt - 25. April 2024
- Bericht: Habeck-Mitarbeiter ignorierten Bedenken gegen Atom-Aus - 25. April 2024
- Döner soll geschützte “garantiert traditionelle Spezialität” werden - 25. April 2024