Gin und Tonic – ein Klassiker im neuen Gewand

Gin und Tonic oder kurz G & T ist ein echter Klassiker an jeder Bar, und das weltweit. Lange galt dieser Longdrink als Tabuzone, wenn es um Veränderungen ging, jetzt aber ist die Zeit für ein Update gekommen. Wer im Trend sein möchte, der sollte nicht einfach nur einen Gin Tonic an der Bar bestellen, sondern einen G & T mit Rosenwasser, denn das ist der neue Stern am Cocktailhimmel.

Der Longdrink mit Klasse

Wer in eine der vielen Bars in der Großstadt einen Drink bestellt, der sollte sich an die Spielregeln halten, die besagen, dass ein wirklich guter Longdrink niemals mehr als zwei Zutaten enthält. Ein Wodka Cranberry gehört zu diesen Klassikern, aber eben auch der Gin Tonic. Cocktails sind out, denn sie erinnern an die Provinz und wenn sie dann auch noch ein Schirmchen haben, dann ist das ganz niedriges Ballermann Niveau. Erfunden wurde der Gin Tonic schon 1840, als sich die Briten beim Aufenthalt in ihrer indischen Kolonie vorsichtshalber Chininpulver in den Gin mischten, um vor Malaria gefeit zu sein. Das Pulver mit dem Gin schmeckte schrecklich bitter, also wurden noch Soda und Zucker dazugegeben und damit war das Tonicwater erfunden.

Das mixen die Profis

Es waren die Stars unter den Barkeepern, die dem Gin Tonic ein neues Image verpasst haben. Sie versahen den berühmten Longdrink zunächst mit einem Zweig Rosmarin, um ihm ein mediterranes Flair zu verleihen, und gaben dann Rosenwasser dazu. Bei den Fans des G & T kam das nicht allzu gut an, aber inzwischen ist der Drink ein echter Renner. Das macht Mut und so kreieren die Profis hinter der Bar immer neue tolle Rezepte, wie zum Beispiel den G & T mit Maraschino oder einen Gin Tonic mit geeisten Gurkenscheiben, was besonders im Sommer sehr gut ankommt.

Bild: © Depositphotos.com / jacoblundphoto

Gin und Tonic – ein Klassiker im neuen Gewand

Ulrike Dietz
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