Tokio: Japan hat damit begonnen, aufbereitetes Kühlwasser aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima ins Meer zu leiten. Das teilte der Betreiberkonzern Tepco am Donnerstag mit.
Die Maßnahme war beschlossen worden, da die im Fukushima-Komplex installierten Kühlwasser-Tanks sich ihrem Fassungsvermögen nähern. Sie hätten voraussichtlich bereits 2024 ihr Limit erreicht, wenn Tepco nicht mit der Ableitung des Wassers begonnen hätte. Das Wasser wird in dem Prozess mit Meerwasser verdünnt, bevor es durch einen Unterwassertunnel einen Kilometer von der Anlage entfernt abgeleitet wird. Die Pläne hatten international sowie bei örtlichen Fischern für Kritik gesorgt.
Unter anderem gibt es Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf die Umwelt. Die Internationale Atomenergiebehörde stützt allerdings die Einschätzung der japanischen Behörden, dass es keine Gefahr für Mensch und Umwelt gibt.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Fahne von Japan (Archiv) |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Mannheim: Polizei erschießt Mann mit Machete - 23. April 2024
- Lang spricht AfD “patriotische Gesinnung” ab - 23. April 2024
- Gysi sieht Chancengleichheit durch Wahlrechtsreform verletzt - 23. April 2024