Namenstag: Ägid: 1. September

Der Namenstag Ägid am 1. September – Ein kurzer Überblick

Jedes Jahr am 1. September wird der Namenstag Ägid gefeiert. Der Name geht auf den heiligen Ägidius zurück, der im 7. Jahrhundert in gelebt hat. Er gilt als Schutzpatron der Blinden, Kranken, Bettler sowie der Gefangenen und wird in vielen katholischen Ländern verehrt.

Ägidius – Der Schutzpatron

Ägidius wurde in der Stadt Athen geboren und trat später in den Orden der Einsiedler ein. Er lebte zurückgezogen und betete oft für Kranke und Bedürftige. Später wurde er von König Clotar II. zum Bischof von Nîmes ernannt und blieb dort bis zu seinem Tod im Jahre 720.

Die Legende besagt, dass Ägidius einem bedürftigen König geholfen hat, indem er ihn von einer schweren Krankheit geheilt hat. Daraufhin wurde Ägidius von vielen Menschen als Heiliger verehrt und zum Schutzpatron von verschiedenen Gruppen ernannt.

Feierlichkeiten am Namenstag Ägid

In katholischen Ländern wird der Namenstag Ägid traditionell mit Gebeten und gefeiert. Es ist üblich, an diesem Tag in die zu gehen und dabei den Namen Ägid zu erwähnen. In manchen Gegenden gibt es auch Prozessionen oder Feste, um den Heiligen zu ehren.

Auch in der deutschen findet sich der Name wieder. So gibt es zum Beispiel die Redensart “Egidius, hilf!” Diese wird oft scherzhaft verwendet, wenn man in einer aussichtslosen Situation steckt.

Fazit

Der Namenstag Ägid ist ein wichtiger für Katholiken, der insbesondere in Frankreich, Spanien und Italien gefeiert wird. Die Verehrung des Schutzpatrons zeigt, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten aneinander zu glauben und füreinander da zu sein. Aber auch für alle Nicht-Katholiken kann der Namenstag Ägid eine Gelegenheit sein, um über Freundschaft, Zusammenhalt und Solidarität nachzudenken.

Klaus Friedrichs
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