Namenstag: Gertrud: 16. November

Der Namenstag von Gertrud am 16. November

Gertrud ist ein alter deutscher Vorname, der vor allem im Mittelalter sehr beliebt war und heute noch gelegentlich vergeben wird. Der Namenstag von Gertrud wird jedes Jahr am 16. November gefeiert, denn an diesem Tag gedenkt die katholische der heiligen Gertrud von Helfta.

Wer war die Heilige Gertrud von Helfta?

Gertrud von Helfta (1256-1302) war eine Nonne und Mystikerin, die als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der christlichen Spiritualität gilt. Sie trat bereits als junges Mädchen in das Kloster Helfta in ein und verbrachte dort den Rest ihres Lebens als kontemplative Ordensfrau.

Gertrud von Helfta war vor allem für ihre mystischen Schriften bekannt, die bis heute als wichtige Zeugnisse mittelalterlicher Frömmigkeit gelten. Besonders berühmt ist ihr Werk „Das der göttlichen Vorsehung“, in dem sie auf beeindruckende Weise von ihren Visionen und Offenbarungen berichtet.

Die Bedeutung des Namens Gertrud

Der Name Gertrud leitet sich vom althochdeutschen Wort „ger“ (Speer) und „trut“ (Treue) ab und kann daher als „mit dem Speer Treue beweisend“ übersetzt werden. Der Name war im Mittelalter sehr beliebt und wurde oft für Mädchen aus adligen Familien vergeben.

Fazit

Der Namenstag von Gertrud am 16. November ist für alle Trägerinnen dieses Namens und für alle, die diesen Namen mögen, ein besonderer Tag. Vor allem aber ist er ein Tag, an dem wir uns an die heilige Gertrud von Helfta erinnern und ihre Bedeutung für die christliche Spiritualität würdigen können.

Egal ob als mystische Schriftstellerin oder als Vorbild für eine Leben in tiefer Spiritualität und Hingabe an Gott – Gertrud von Helfta bleibt bis heute eine faszinierende Persönlichkeit. Der Namenstag von Gertrud ist daher nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit dieser außergewöhnlichen Frau und ihrem Erbe auseinanderzusetzen.

Klaus Friedrichs
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