Der Frühling neigt sich dem Ende zu und Bikinis und Badeshorts warten bereits im Kleiderschrank darauf, für die nächste Poolparty herausgeholt zu werden. Jetzt beginnt bei vielen die große Panik, denn das Traumgewicht wurde wieder nicht rechtzeitig vor dem Sommer erreicht. Eine Extremdiät soll schnelle Ergebnisse bringen und die Kilos purzeln lassen. Nach wenigen Tagen oder Wochen ist die Motivation jedoch im Keller, denn der Verzicht war zu extrem und der Körper versucht, jede Kalorie zu verwerten – hier nachzulesen beim Focus. Die anfänglich schnelle Gewichtsabnahme stagniert und der Griff zur Schokolade ist an diesem Punkt beinahe unvermeidbar. Wer diese Szenarien kennt, hat einfach keine Lust mehr auf Diäten. Und das ist gut so. Denn mit einfachen Umstellungen der alltäglichen Essgewohnheiten kann nicht nur mehr erreicht, sondern auch bleibende Erfolge gefeiert werden. Wir haben es ausprobiert!
Alternativen finden
Nie wieder Käse, Brot und Schokolade! Klingt das nicht furchtbar? Statt dem Lieblingsessen für immer abzuschwören, sollte ein wenig Zeit investiert werden, um die besten Alternativen zu finden. Wer Käse liebt, kann zum Beispiel frischen Hüttenkäse und fettarmen Fetakäse essen, statt zum kalorienreichen Gouda und Emmentaler zu greifen. Wer Weizenprodukte wie Brot und Pasta mit Vollkornprodukten ersetzt, erhält nicht nur mehr Vitamine und Nährstoffe, sondern wird automatisch schneller und wesentlich länger satt. Richtig Lust auf Pizza? Dann am Besten beim echten Italiener mit hauchdünnem Teig bestellen. Statt Quesadilla mit jeder Menge Käse und Sour Creme, gibt es Burritos mit frischem Gemüse und magerem Huhn. Überhaupt ist der Burrito eine Geheimwaffe fürs Abnehmen, wenn man sich die richtigen Füllungen aussucht, bei Deliveroo gibt es dazu eine gute Übersicht. Wer ein wenig Zeit investiert und sich gesunde Alternativen zu seinen üblichen kalorienreichen Lieblingsspeisen überlegt, ist in Zeiten des Heißhungers perfekt vorbereitet und kann ohne Reue genießen!
Intermittierendes Fasten
Wer bei dem Wort „Fasten“ bereits aufschreit, sollte sich nicht in die Irre führen lassen, denn intermittierendes Fasten bedeutet keinen Verzicht auf Nahrung über mehrere Tage. Stattdessen wird dabei ein gesunder Ernährungsrhythmus vorgeschlagen, der nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern den Magen entlastet, Stress reduziert, den Schlaf verbessert und noch vieles mehr bringt – weitere gesundheitliche Vorteile gibt es beim Zentrum der Gesundheit. Man kann dabei entweder einen Tag in der Woche komplett auf feste Nahrung verzichten und die restliche Woche normal und ohne Verzicht genießen, oder mehrere Stunden am Tag fasten. Empfohlen wird dabei 16 Stunden täglich nichts außer zuckerfreie Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Das klingt zwar viel, ist aber eigentlich ganz einfach. Wer um 7 Uhr morgens frühstückt, um 12 zu Mittag isst und um 14 Uhr einen Snack zu sich nimmt, kann den restlichen Tag und die Nacht ganze 16 Stunden fasten. Wer lieber das Frühstück auslässt, kann stattdessen auch seine letzte Mahlzeit des Tages um 20 Uhr einnehmen und erst wieder um 12 Uhr mittags mit dem Essen beginnen.
80-20 Regel
Die 80-20 Regel ist besonders einfach und wird in verschiedenen Lebenslagen angewendet. Für die Ernährung bedeutet das, dass 80% vernünftige, gesunde Lebensmittel mit 20% der Produkte, die in der Ernährungspyramide ganz oben stehen und nur sparsam verzehrt werden sollten, gemischt werden dürfen. Wer also täglich drei Mahlzeiten und zwei Snacks zu sich nimmt, sollte bei vieren davon auf gesunde Alternativen zurückgreifen und darf bei der fünften so richtig genießen. Anders kann auch jeder fünfte Tag ein Cheat-Day sein, sofern die anderen Tage ausschließlich mit gesunden Mahlzeiten und Snacks gefüllt wurden.
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