Anleger bewerteten am Donnerstag zum einen die Äußerungen von Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Federal Reserve, der am Mittwoch angedeutet hatte, dass eine Leitzinssenkung im März unwahrscheinlich ist. Ob dieser seine Einschätzung anpassen muss, darüber könnten unter anderem für Freitag angekündigte Arbeitslosenzahlen Auskunft geben, denn neben einer Inflation bei zwei Prozent ist eine Maximalbeschäftigung ziel der Zentralbank. Zum anderen achten Anleger die laufende Berichtssaison: Nach Börsenschluss wollen beispielsweise die Technologieriesen Apple, Amazon und Meta ihre Quartalszahlen vorstellen.
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0869 US-Dollar (+0,51 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9201 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 2.054,97 US-Dollar gezahlt (+0,78 Prozent). Das entspricht einem Preis von 60,79 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank aufgrund von Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Krieges in Gaza stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,74 US-Dollar, das waren 181 Cent oder 2,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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Bildhinweis: | Wallstreet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
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