Allheilmittel Work-Life-Balance? Stevan Bimbasic verrät, warum das eine Kindertagesstätte nicht zur Feelgood-Kita …

Rendsburg:

Ständige Fluktuationen im Personalstamm, hohe Krankenstände und in vielen Fällen nicht einmal ein richtiges Team – für viele Kitas ist diese Lage bittere Realität. Stevan Bimbasic will dies ändern. Am Institut für Feelgood entwickelt er innovative Ansätze, um das psychische Wohlbefinden pädagogischer Fachkräfte zu stärken und die Probleme der Einrichtungen ganzheitlich zu lösen. Dabei arbeitet er eng mit Tagesstätten zusammen und begleitet diese und ihre Mitarbeiter bei der Umsetzung von Konzepten, die die Einrichtung zu einer echten Feelgood-Kita machen. Hier erfahren Sie, warum die Work-Life-Balance kein entscheidender Teil seines Konzepts ist und wie sich Stress wirklich reduzieren lässt.

In Zeiten, in denen sich Burn-out und stressbedingte Erkrankungen zunehmend zu Volkskrankheiten entwickeln, wird das Thema Work-Life-Balance heiß diskutiert. Jeder will möglichst wenig arbeiten – am besten nur noch Teilzeit und nur vier Tage pro Woche. Aber ist das wirklich machbar? Und ist es wirklich die richtige Lösung für Schulen und Kitas? “Die Arbeitsbelastung zu reduzieren, klingt erst einmal schön und gut. Studien haben jedoch gezeigt, dass dies auch die Belastungsgrenzen verschiebt – wer immer weniger arbeitet, wird auch immer weniger belastbar”, lautet die Antwort von Stevan Bimbasic, Geschäftsführer des Instituts für Feelgood Bildung.

“Um die Situation in Schulen und Kitas zu verbessern, muss nicht nur die Belastung reduziert, sondern vor allem die Belastbarkeit des Personals weiterentwickelt werden”, empfiehlt der Experte weiter. Am setzt er deshalb darauf, die Belastbarkeit pädagogischer Fachkräfte durch Herausforderungen gezielt zu schulen und sie so für die berufliche Realität und ein stressarmes Arbeitsleben vorzubereiten. Warum er dem Ansatz der Work-Life-Balance in diesem Zusammenhang skeptisch gegenübersteht und was genau er stattdessen empfiehlt, hat Stevan Bimbasic im Folgenden zusammengefasst.

Auf dem Papier genial, aber nur bedingt praktisch – das Konzept “Work-Life-Balance” auf dem Prüfstand

In ihren Grundzügen wirken Ansätze wie Achtsamkeit, Resilienz und die Verbesserung der Work-Life-Balance durchaus plausibel, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und ein bequemeres Arbeiten in Kindertagesstätten zu ermöglichen. Erhalten Beschäftigte mehr Zeit zur Erholung, so zumindest die Befürworter der Idee, können sie in ihrer Arbeitszeit mehr leisten. Es ist also kein Wunder, dass der mediale Diskurs dieses Konzept stark favorisiert – schließlich klingt weniger fürs gleiche Geld auch für Arbeitnehmer äußerst attraktiv.

Die Fürsprecher dieser Idee unterschlagen jedoch oftmals, dass sich auch Nachteile daraus ergeben. Viele Kitas sind ohnehin bereits überlastet; weniger Wochenstunden würden aber bedeuten, dass sie noch mehr Personal benötigen. Wo diese zusätzlichen Mitarbeiter herkommen sollen, ist bislang noch nicht geklärt. Ebenso ist eine Reduktion der Belastung in vielen Fällen sogar kontraproduktiv, da sich die Betroffenen zunehmend daran gewöhnen und mit der Zeit weniger belastbar werden. Sie rutschen also immer tiefer in ihre Komfortzone ab und können immer weniger zusätzlichen Stress vertragen – ein Teufelskreis entsteht.

Resistenz statt Resilienz – den Umgang mit Belastung trainieren, anstatt sie um jeden Preis zu beseitigen

Anstatt die Belastung immer weiter zu reduzieren, sollte der Fokus also darauf liegen, die eigenen Mitarbeiter besser für die Belastung, die im Kindertagesstättenbetrieb auf sie zukommt, vorzubereiten. Dies ist nur durch gezielte Förderung möglich. Werden Mitarbeiter angemessenen Herausforderungen ausgesetzt, die sie an ihre Belastungsgrenzen bringen, stimuliert dies ihr psychisches Immunsystem. Geschieht dies regelmäßig, entwickeln sie eine höhere Resistenz gegen Stress und psychische Belastung und kommen langfristig besser mit dem Stress am Arbeitsplatz zurecht.

Die psychische Belastbarkeit ist in dieser Hinsicht einem Muskel sehr ähnlich: Wird sie trainiert, trägt dies dazu bei, sie zu stärken. Wird sie hingegen vernachlässigt, baut sie immer weiter ab, sodass es zunehmend schwieriger wird, mit den Herausforderungen mitzuhalten, die die Arbeit in der Kita mit sich bringt. Dabei gilt jedoch ebenfalls, dass Mitarbeiter zwar moderat belastet, aber keinesfalls überlastet werden sollten. Schrittweise Entwicklung lautet hier die Devise: So sollte durch gezielte Belastung ein Anreiz geschaffen werden, die Komfortzone zu verlassen und Ängste zu überwinden, jedoch muss dies immer in einem kontrollierten Kontext erfolgen, um Mitarbeiter angemessen zu fördern.

Probleme der Kitas erfordern ganzheitliche Lösungen

Schlussendlich ist dafür ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der nicht nur die Kita-Leitung und die Führungskräfte, sondern den gesamten Personalstamm mitnimmt und systemische Probleme in der Einrichtung ausräumt, während die psychische Belastbarkeit aller Beteiligten gefördert wird. Dazu empfiehlt es sich, mit einem externen Berater zusammenzuarbeiten, der die Kita dabei unterstützt, ein angenehmeres Arbeitsumfeld zu schaffen und Beschäftigte besser auf die Herausforderungen im Kita-Alltag vorzubereiten. Dies erfordert eine langfristige Betreuung. Anstatt eines einmaligen Seminars sollte die Umstellung auf einen längeren Zeitraum ausgerichtet sein und eng von einem Experten begleitet werden, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Dabei ist natürlich auch das Thema Work-Life-Balance nicht zu vernachlässigen – jedoch nimmt es bei Weitem keinen so hohen Stellenwert ein, wie viele gern behaupten. Das Ziel ist nämlich nicht, möglichst wenig zu arbeiten, sondern die notwendige Arbeitszeit für alle involvierten Parteien so angenehm wie möglich zu gestalten. Das kann überhaupt nur gelingen, indem unnötiger Stress vermieden und durch angemessene Herausforderungen eine höhere Resistenz gegen psychische Belastungen geschaffen wird.

Sind Sie Betreiber einer Kita oder Schulbetreuung und auf der Suche nach einer Lösung, die hohen Krankenständen und Fluktuationen im Personalstamm dauerhaft ein Ende setzt? Dann melden Sie sich jetzt bei Stevan Bimbasic (https://feelgoodkita.de/) und vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenlose Erstberatung!

Kontakt

Newsroom: Institut für Feelgood Bildung
Pressekontakt: Institut für Feelgood Bildung
Vertreten durch: Stevan Bimbasic
E-Mail: stevan@iffb.de
Webseite: https://feelgoodkita.de/

Quellenangaben

Bildquelle: Stevan Bimbasic / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/174074 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Textquelle: Institut für Feelgood Bildung, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/174074/5767793

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