Frankfurt/Main: Die US-Rettungsmaßnahmen für Kunden der kalifornischen Silicon Valley Bank haben die Anleger in Europa zu Handelsstart am Montag nur bedingt beruhigen können. Der Dax gab eine halbe Stunde nach Handelsbeginn ein weiteres Prozent gegenüber Freitag nach und wurde gegen 9:30 Uhr mit 15.270 Punkten berechnet.
Bankentitel waren weiter besonders im Fokus, die Anteilsscheine der Commerzbank gaben zu Handelsbeginn fast drei Prozent nach und waren damit größter Kursverlierer, Deutsche Bank verloren knapp ein Prozent. Die Sicherung aller Einlagen bei der Silicon Valley Bank zeige, wie ernst Finanzministerium, Fed und Einlagensicherung den Fall nehmen, sagte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners. Dass diese Krise mit der Sicherung der Einlagen noch lange nicht abgehakt werden könne, zeige die Abmeldung der Signature Bank, die am Sonntag geschlossen worden war. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas stärker.
Ein Euro kostete 1,0709 US-Dollar (+0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9338 Euro zu haben.
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Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Anzeigetafel in der Frankfurter Börse |
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