Faeser kritisiert Dominanz von Männern in Sportverbänden

Berlin: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert eine stärkere Vertretung von im Sport. “Viele Top-Etagen der Sportverbände müssten einmal ordentlich durchgelüftet werden”, sagte die auch für Sport zuständige Bundesministerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

“Vor allem auf internationaler Ebene sind die oft immer noch weitgehend reine Männer-Clubs. Diese geschlossenen Macht-Zirkel sind völlig aus der gefallen.” Sportlerinnen stünden für die Vielfalt der . “Das kann man von vielen Funktionärsebenen der Verbände leider nicht sagen.”

Die Sozialdemokratin forderte mehr Gleichstellung in der Sportwelt: “Frauen sind dort weit unterrepräsentiert.” Das zeigt auch die gescheiterte Kandidatur der norwegischen Fußball-Verbandspräsidentin Lise Klaveness um einen Sitz im Uefa-Vorstand. “Von 20 Mitgliedern sind dort weiter 19 Männer. Es ist allerhöchste Zeit, dass Frauen auch in den Sportgremien eine stärkere Rolle spielen – und die Vielfalt unserer Gesellschaft sich dort wiederfindet”, sagte Faeser.

Die Bundesinnenministerin nannte die Austragung der -WM der Frauen 2026 in Deutschland eine “großartige Nachricht” für den gesamten deutschen Sport. Genauso arbeite man daran, die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2027 nach Deutschland zu holen. “Millionen Mädchen und Frauen tragen ihre Sportvereine vor Ort. Diese Begeisterung muss auch an der Spitze bei den großen Turnieren sichtbar werden: Mannschaftssport ist Frauensache.”

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
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