Dax startet schwächer – Notenbanksitzungen werfen Schatten voraus

Frankfurt/Main: Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.165 Punkten berechnet, ein Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag.

Die größten Abschläge gab es bei Fresenius, Rheinmetall und Daimler Truck. An der Spitze der Kursliste standen unterdessen die Papiere von Aidas, der Deutschen Telekom sowie von Qiagen entgegen dem Trend im Plus. “Es stehen wesentliche mikro- und makroökonomische Großereignisse an”, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. “So nimmt zum einen die Berichtssaison weiter Fahrt auf, aber auch von der volkswirtschaftlichen Datenseite werden einige Konjunktur- und Preisindikationen erwartet.”

Abgerundet werde dieses Gesamtbild durch Notenbanksitzungen von der EZB und der Fed. “Es kommt bei den am Mittwoch und Donnerstag stattfindenden Notenbanksitzungen weniger auf die Resultate als viel mehr auf die begleitende Worte der Notenbanker an”, so Lipkow. “Die Finanzmarktteilnehmer stellen sich derzeit auf eine Zinspause in den USA ein. Sollte dies widerlegt werden, wird das nicht spurlos an den Finanzmärkten vorbeiziehen.”

Im Vorfeld dieser Ereignisse dürften sich die Marktteilnehmer tendenziell zurückhalten. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,1126 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8988 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 80,51 US-Dollar.

Das waren 56 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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