Berlin: Die Deutsche Bahn hat im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL die für Donnerstag und Freitag geplanten Verhandlungen abgesagt. “Wir werden in dieser Woche nicht mit der Lokführergewerkschaft verhandeln”, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch.
“Entweder man streikt oder man verhandelt, beides gleichzeitig geht nicht”, fügte er hinzu. Man habe “eigentlich einen klaren Fahrplan vereinbart, dass es auf der Grundlage des 11-Prozent-Angebots weitergeht”. Das bewusste Legen eines Streiks auf einen vereinbarten Verhandlungstermin, sei eine “einmalige Eskalation in unserer Sozialpartnerschaft, die wir nicht akzeptieren”, sagte Seiler. GDL-Chef Claus Weselsky hatte die Streiks vor allem damit begründet, dass die Bahn kein Angebot zur Arbeitszeitverkürzung vorgelegt habe.
Die Gewerkschaft fordert eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.
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