Dax lässt nach – Siemens hinten

/Main: Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.927 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 im Vergleich zum Vortagesschluss. Nachdem der Dax sich bis zum Mittag leicht im Plus hielt, drehte der Index am Nachmittag ins Minus.

“Der Deutsche Aktienindex beißt sich an der 17.000er Marke weiterhin die Zähne aus”, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. “Es fehlt einfach an Katalysatoren oder positiven Nachrichten, die den Ausbruch begünstigen.”

Weiterhin dominieren die Themen Zinsen und Künstliche Intelligenz das Marktgeschehen, erklärte der Marktanalyst. “Auch wenn sowohl die Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank die Aussicht auf eine Zinssenkung im März immer wieder abtun, bleiben sie nur noch eine Frage des Wann und nicht des Ob. Und das allein reicht als Unterstützung für den Aktienmarkt.”

Für die US-Zentralbank gebe es nun zwei Möglichkeiten. “Entweder stellt die Fed die Zinssenkungen in Frage, sollte die noch an Fahrt oder die Inflation wieder anziehen, oder aber die jüngste wirtschaftliche Stärke erweist sich als Fata Morgana und Zinssenkungen müssen schnell vollzogen werden”, so Oldenburger. “Beides wären nicht unbedingt die schlechtesten Szenarien für die Börse.”

Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Siemens-Aktien das Schlusslicht der Dax-Liste. An der Spitze standen derweil die Papiere von Commerzbank, Rheinmetall und Infineon.

Unterdessen sank der : Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 27 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 81,70 US-Dollar, das waren sieben Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0787 US-Dollar (+0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9270 Euro zu haben.

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