Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 5,52 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 5,80, Montag letzter Woche ursprünglich 5,28).
Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (18,21). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (11,10) und Mecklenburg-Vorpommern (9,87).
Bayern (8,24) rutscht unter die Marke von 9, zwischen Raten von 6 und 9 liegen zudem Bremen (7,79) und Sachsen (6,48). Baden-Württemberg (5,94), Brandenburg (4,39), Rheinland-Pfalz (4,25), Saarland (4,17), Hessen (4,12), Schleswig-Holstein (3,88), Nordrhein-Westfalen (3,84) und Berlin (3,30) liegen zwischen 3 und 6. Niedersachsen (2,56) und Hamburg (1,62) sind weiter die einzigen Länder mit einer Rate unter 3. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,09, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,20, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,79, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,21, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,87 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,04 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur
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