München: Infineon-Chef Jochen Hanebeck nimmt Abstand von großen Zukäufen. “Ich sehe momentan keine Akquisition in der Größenordnung von Cypress, die wir vor drei Jahren für neun Milliarden Euro gekauft haben”, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Halbleiterherstellers dem “Handelsblatt”.
“Sehr große, internationale Deals würden wohl auch besonders genau geprüft werden in dieser geopolitischen Lage.” Es gebe nicht den einen großen Bereich, in dem sich der Dax-Konzern ergänzen müsse, erläuterte Hanebeck. Vielmehr seien es einige Aktionsfelder, in denen sich Infineon verstärken wolle. So wie am vergangenen Freitag, als Hanebeck den Kauf des kanadischen Mitbewerbers GaN Systems für 830 Millionen Dollar bekannt gab.
Die Firma hat sich auf das innovative Halbleitermaterial Galliumnitrid (GaN) spezialisiert. Den hohen Preis für den Mittelständler mit nur 200 Beschäftigten und kaum Umsatz hält Hanebeck für angemessen: “Wir sind an einem Punkt, an dem das Geschäft mit Galliumnitrid exponentiell abhebt. Ich bin überzeugt, dass das eine sehr gute Investition ist.”
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Euro- und Dollarscheine |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Migrationsstreit zwischen Ampel und Union setzt sich fort - 12. September 2024
- Störung bei Kartenzahlungen behoben - 12. September 2024
- Bericht: Stoltenberg wird Chef der Münchner Sicherheitskonferenz - 12. September 2024