Bereits über 1.500 Einträge auf Mehrwegsünder-Meldeportal

: Einen Monat nach dem Start eines Online-Meldeportals für Verstöße gegen die gesetzliche Mehrwegpflicht haben sich die Betreiber von der Umweltschutzorganisation Greenpeace erfreut über eine rege gezeigt. “Mehr als 1.500 Menschen haben das Portal genutzt und Betriebe gemeldet, die die Mehrwegpflicht ignorieren”, sagte die Greenpeace-Expertin für Kreislaufwirtschaft, Viola Wohlgemuth, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben).

“Endlich müssen die aktiv werden und können das Gesetzt nicht länger ignorieren. Das werten wir als großen Erfolg.” Das Echo auf das Portal sei unterschiedlich ausgefallen: “Wir haben viele positive Reaktionen bekommen, von Betrieben, die schon längst Mehrweg anbieten – aber auch von den Landesbehörden”, sagte Wohlgemuth. “Es gab aber auch viel Kritik von üblicher Seite, vor allem in den sozialen . Doch es brauchte diesen medialen Aufschrei, damit sich etwas tut.” Die Greenpeace-Expertin fügte hinzu: “Gerade die großen Lieferdienste haben sich bisher bemüht, die Mehrwegpflicht einzuhalten.” Mit dem Meldeportal würden Restaurants und Lieferdienste lediglich daran erinnert, “dass das Gesetz auch für die Großen gilt und wir ab jetzt hingucken”, so Wohlgemuth. Greenpeace will weiterhin an dem Meldeportal festhalten.

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“Aktuell warten wir allerdings auf die Novellierung des Verpackungsgesetzes. Wir erwarten, dass damit auch Schlupflöcher bei der Mehrwegpflicht geschlossen werden”, sagte Wohlgemuth. So rechne Greenpeace damit, dass durch die Novellierung auch Aluminium und Pappe als erlaubte Einwegalternative wegfallen, mit denen viele Betriebe die Mehrwegpflicht aktuell umgehen würden. Auf dieser Grundlage werde das Portal dann verfeinert.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Kunde in einer Mensa

Bereits über 1.500 Einträge auf Mehrwegsünder-Meldeportal

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur