Hürth: Hendrik Wüst bleibt Chef der NRW-CDU. Auf dem Landesparteitag in Hürth bei Köln erhielt er nach Parteiangaben am Samstag 96,7 Prozent der Delegiertenstimmen.
Vor zwei Jahren hatte Wüst bei seiner erstmaligen Wahl als Nachfolger von Armin Laschet 98,3 Prozent Zustimmung bekommen. Das Votum gilt einerseits als Stimmungstest für Wüst, andererseits sind aber auch Auswirkungen auf den schwelenden Richtungsstreit innerhalb der Union nicht auszuschließen. Wüst gilt als Vertreter der eher breit aufgestellten “Merkel-CDU”, im Kontrast zum amtierenden Parteichef Friedrich Merz, der sich zuletzt auf die Migrationspolitik gestürzt hat. Dieser Kontrast war in den jeweiligen Reden in Hürth nur ansatzweise zu hören: Merz und Wüst forderten am Samstag beide mehr Abschiebungen, Wüst aber bezeichnete die AfD als größten politischen Gegner und als “Nazi-Partei”.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Hendrik Wüst (Archiv) |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Lindner: “Wirtschaftswende” hat nichts mit Wahlkampf zu tun - 28. April 2024
- Spanien fordert stärkere Integration von Europas Energienetzen - 28. April 2024
- Faeser fordert “hartes Einschreiten” gegen Islamisten - 28. April 2024