Esken will Bildungsausgaben priorisieren

Berlin: SPD-Chefin Saskia Esken hat eine Priorisierung der Bildungsausgaben im und eine Ausweitung der Förderprogramme für sozial benachteiligte gefordert. “Wir müssen endlich als das wahrnehmen und priorisieren, was es ist: eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben unseres Landes”, sagte Esken dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben).

“Die miserablen Pisa-Ergebnisse und alle vorherigen Studien belegen, dass Deutschland im Bildungsbereich ins Mittelmaß rutscht”, warnte sie. “Wie bei allen wichtigen Zukunftsaufgaben müssen wir massiv investieren, und zwar ganz gezielt da, wo der Bedarf am größten ist”, fügte sie hinzu. Viel zu viele Schüler verließen die Schule ohne Abschluss. “Das Startchancenprogramm der , das im Herbst starten soll, ist ein guter Ansatz, muss aber wesentlich breiter angelegt werden”, so Esken. Der Deutsche Philologenverband forderte eine Entlastung der Lehrkräfte. “Lehrkräfte müssen umgehend und nachhaltig von unterrichtsfernen Aufgaben entlastet werden – sie sind weder Hilfskräfte in der , Sozialarbeiter noch Reiseverkehrskaufleute”, sagte die Bundesvorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing, dem RND. Viele der Probleme, die die Pisa-Erhebung aufgezeigt habe, seien hausgemacht. “Die Politik hat es versäumt, Lehrkräfte ausreichend auszubilden und Schulen ausreichend auszustatten. Auch die Sparpolitik in vielen Bundesländern fällt uns jetzt auf die Füße”, so die Verbandschefin.

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