GfK: Verbraucherstimmung hellt sich zum Jahresende auf

: Die Verbraucherstimmung in hat sich zum Jahresende insgesamt aufgehellt. Die GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) geben den sogenannten “Konsumklimaindex” mit -25,1 Punkten an und damit 2,5 Punkte höher als im Vormonat (revidiert -27,6 Punkte).

Mit diesen Ergebnissen legt das Konsumklima nach einer zuletzt eher stagnierenden Entwicklung wieder zu. Ein etwas höherer Wert wurde zuletzt im August dieses Jahres mit -24,6 Punkten gemessen. “Ob es sich beim aktuellen Anstieg um den Beginn einer nachhaltigen Erholung der Konsumstimmung handelt, bleibt abzuwarten”, sagte Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. “Nach wie vor sind die Sorgen der Konsumenten groß. Geopolitische Krisen und Kriege, stark steigende Lebensmittelpreise sowie die Diskussionen um die Aufstellung des Staatshaushaltes für das Jahr 2024 sorgen nach wie vor für Verunsicherung. Folglich ist auch das Niveau des Konsumklimas derzeit noch überaus niedrig.”

Wesentliche Stütze der positiven Entwicklung des Konsumklimas in diesem Monat ist die Einkommenserwartung: Sie legt im Dezember um 9,8 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und klettert damit auf -6,9 Punkte; ein besserer Wert wurde zuletzt im Juli 2023 mit -5,1 Punkten gemessen. Im Sog verbesserter Einkommensaussichten legt auch die Anschaffungsneigung spürbar zu: Der Indikator gewinnt nach einer etwa eineinhalbjährigen Stagnationsphase 6,2 Punkte hinzu und weist damit -8,8 Punkte auf; höher lag die Konsumstimmung mit -2,1 Punkten zuletzt im März 2022. Trotz der deutlichen Zuwächse liegt das Niveau der Anschaffungsneigung derzeit noch unter dem Niveau der beiden Lockdowns während der -Pandemie 2020/2021. Der Konjunkturpessimismus unter den Verbrauchern ging zum Jahresende weiter zurück: Der Indikator steigt auf -0,4 Punkte. Das sind 1,9 Zähler mehr als im Vormonat, gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus knapp zehn Punkte.

Siehe auch:  Großhandelspreise steigen weiter stark

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Menschen in einer Fußgängerzone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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