SoVD drängt auf Anhebung des Mindestlohns auf 15,02 Euro

Berlin: Mit Blick auf die hohe Inflationsrate hat der Sozialverband (SoVD) einen höheren Mindestlohn gefordert. “Die muss jetzt handeln – der SoVD fordert daher eine des Mindestlohns auf 15,02 Euro”, sagte SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Zudem warb sie für einen Inflationsausgleich für Rentner. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstagnachmittag die Inflationsrate für Deutschland für das vergangene Jahr bekanntgegeben. 2023 lag die demnach bei 5,9 . Das war die zweithöchste Teuerungsrate seit der Wiedervereinigung.

Erst zum 1. Januar war der Mindestlohn um 41 Cent pro Stunde auf 12,41 Euro erhöht worden, nachdem die Arbeitgebervertreter in der Mindestlohnkommission mit der Kommissionsvorsitzenden die Arbeitnehmervertreter überstimmt hatten. Gleichzeitig steigt damit auch das Gehalt und die Einkommensgrenze für Minijobber. Sie dürfen dann monatlich anstatt 520 Euro insgesamt 538 Euro verdienen. Engelmeier nannte die hohe Inflation “ein Armutsrisiko”.

Insbesondere mit Blick auf die hohen Energiekosten schaut Engelmeier pessimistisch in das neue Jahr. “Und gerade bei den Energiekosten kommt 2024 auf uns alle noch einiges zu”, warnte sie.

Siehe auch:  Berliner Sozialsenatorin rechnet mit MPK-Beschlüssen ab

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Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
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