Spaniens Außenminister drängt auf Nahost-Friedenskonferenz

Madrid: Der spanische Außenminister José Manuel Albares fordert auf, den Rufen nach einer Friedenskonferenz nachzugeben. “Es ist an der Zeit, dass Israel die Forderungen der ganzen Welt anerkennt und unseren Vorschlag für eine nicht länger ablehnt”, sagte Albares dem “Redaktionsnetzwerk “.

“Es sind fast 100 Staaten, die inzwischen die Friedenskonferenz unterstützen. Ich bin froh, dass es so viel Unterstützung in der Welt für eine solche Konferenz gibt.”

Zudem skizzierte der Außenminister Eckpunkte für einen Friedensschluss: “Wir müssen auf eine Situation hinarbeiten, in der wir einen echten, lebensfähigen palästinensischen Staat aufbauen, der den Gazastreifen und das Westjordanland umfasst, unter einer einzigen steht, durch einen Korridor mit Zugang zum Meer verbunden ist und seine in Jerusalem hat”, sagte Albares. “Ferner brauchen wir eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staaten.”

Gleichzeitig räumte Albares ein, dass sich noch kein Ende des Krieges abzeichnet. “Leider ist im Moment kein Ende der Gewaltspirale im Nahen Osten in Sicht”, sagte der Spanier. “Wir müssen uns weiterhin für den Frieden einsetzen, und zwar durch einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, humanitäre Hilfe für den Gazastreifen, die sofortige und bedingungslose Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln und schließlich durch eine Friedenskonferenz.”

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Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Grenze zum Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutsche Textservice Nachrichtenagentur