Brandenburgs Innenminister fordert neues EU-Türkei-Abkommen

: Der brandenburgische Michael Stübgen (CDU) fordert ein neues “Türkei-Agreement” in der Flüchtlingspolitik. Das habe 2016 illegale über die Balkan-Route gestoppt, sagte er der “Welt”-TV. Die Bundesregierung solle dafür Sorge tragen, “dass die illegale Migration auf dem derzeit hohen Niveau stark reduziert wird”.

“Die Kapazität unserer Kommunen – das gilt von Anklam bis nach Berchtesgaden – ist erschöpft”, so Stübgen. Daher müsse die Bundesregierung endlich Rücknahme-Übereinkommen mit den Herkunftsländern schließen. An die Adresse von Außenministerin Annalena Baerbock richtete er den Vorwurf der Untätigkeit: “Da ist das Auswärtige Amt gefragt, da höre ich überhaupt nichts”. Bei einem Anhalten des hohen Zustroms illegaler werde man gezwungen sein, “Zeltstädte aufzubauen, Container-Dörfer zu bauen und auch Turnhallen zu akquirieren”.

Dann sei, so Stübgen, “die Akzeptanz in der nicht mehr vorhanden”. Deshalb mache ihm diese Entwicklung “große Sorgen”.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Flüchtlinge auf der Balkanroute

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Brandenburgs Innenminister fordert neues EU-Türkei-Abkommen

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