Gütersloh: Markus Miele, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers Miele aus Gütersloh, verteidigt die Pläne des Unternehmens zur Streichung von Arbeitsplätzen. “Unser oberstes Ziel ist, den notwendigen Abbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten”, sagte er der “Zeit”.
Dazu seien unter anderem Abfindungen, Vorruhestandsregelungen und Altersteilzeit geplant. “Betriebsbedingte Kündigungen müssen das letzte Mittel bleiben. Aber jetzt nicht zu handeln, wäre unverantwortlich”, sagte Miele.
Nach massiven Umsatzeinbußen im vergangenen Jahr sollen bei dem Hausgerätehersteller 2.700 der insgesamt 23.000 Arbeitsplätze wegfallen. Unter anderem soll die Produktion von Waschmaschinen in Gütersloh eingestellt und ins polnische Werk in Ksawerów verlegt werden.
“Pläne, weitere Teile unserer Produktion in andere Länder zu verlagern, gibt es nicht. Kein Standort steht infrage”, so der Geschäftsführer.
Das Unternehmen betreibt weltweit 15 Werke, acht davon in Deutschland.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Bundesagentur für Arbeit (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Bericht: RWE fürchtete ökonomische Risiken bei AKW-Verlängerung - 26. April 2024
- Wissing warnt FDP vor Ampel-Bruch - 26. April 2024
- Artemas zum vierten Mal auf Platz eins der Single-Charts - 26. April 2024