Lauterbach verteidigt Erhöhung des Krankenkassenbeitrags

Berlin: Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) hat nach den Prognosen des Schätzerkreises die erwartete Beitragserhöhung in der gesetzlichen als “nicht relevant” verteidigt. “Der Schätzerkreis geht von 0,1 Prozentpunkten aus, das ist ein minimaler Beitragssatzanstieg”, sagte Lauterbach den Zeitungen der Mediengruppe (Samstagausgaben).

“Für jemanden, der 5.000 brutto im Monat verdient, sind das 2,50 Euro mehr beim Arbeitnehmeranteil. Das ist aus meiner Sicht kein relevanter Beitragssatzanstieg. Den haben wir durch unsere verhindert.” Um das System langfristig stabil zu halten, müsse jedoch mehr Steuergeld hineinfließen, sagte der SPD-Politiker. “Wir müssen langfristig den Steueranteil erhöhen, um Anstiege – sei es bei Kassen- oder Zusatzbeiträgen – zu verhindern. Ob wir dafür in dieser Legislaturperiode die wirtschaftlichen Spielräume haben, ist allerdings fraglich”, so Lauterbach. “Aber darum kommen wir nicht herum.”

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