Fricke bezeichnet Steuererhöhungen als “Gift”

Berlin: Der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke, lehnt Steuererhöhungen entschieden ab. Dies wäre vor dem Hintergrund, mehr Anreize für private Investitionen zu schaffen, ein falsches Signal, sagte er dem Sender .

Der FDP-Politiker fügte hinzu, dass “circa 84 der Investitionen in von privater Seite kommen und nicht von staatlicher”. Deshalb solle der Staat seine “Grunddinge” machen und weiterhin in Infrastruktur investieren, “aber er muss ansonsten und dem einzelnen Bürger die Möglichkeit geben, da zu investieren, wo er kann – und da sind Steuererhöhungen Gift”. Auch beim Thema Bürgergeld sieht der FDP-Haushaltsexperte die Notwendigkeit, genau hinzuschauen und zu debattieren, ob eine Erhöhung von zehn Prozent überhaupt erforderlich sei. Einerseits müsse man die Sozialstaatsverpflichtung erfüllen, andererseits müsse überprüft werden, ob die mathematischen Ansätze bei kurzfristig hoher die Richtigen seien.

Zentral müsse deshalb geklärt werden, welche Aufgabe das Bürgergeld erfüllen soll. “Ist es die Aufgabe an der Stelle, jeden letztlich gleich mit finanziellen Mitteln zu versorgen oder müssen wir doch stark differenzieren?”, so Fricke. Das Bürgergeld sei in seiner Höhe Basis für andere staatlichen Leistungen, weshalb “ein vernünftiger Mittelweg gefunden werden” müsse.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Otto Fricke (Archiv)

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Fricke bezeichnet Steuererhöhungen als “Gift”

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×