Bundestag billigt Ausweitung von E-Rezept und E-Patientenakte

: Der Bundestag hat mehrere Gesetzespläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) gebilligt, mit denen die des Gesundheitswesens beschleunigt werden soll. Sie wurden am Donnerstag mit den Stimmen der Koalition beschlossen.

Die AfD stimmte dagegen, während die Union sich enthielt. Das Digitalgesetz sieht unter anderem vor, dass die elektronische Patientenakte (ePA) Anfang 2025 für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet wird. Zugleich soll dann auf das Widerspruchsverfahren gesetzt werden – wer die Akte nicht nutzen will, muss also widersprechen. Unterdessen soll das elektronische Rezept (E-Rezept) schon ab dem 1. Januar 2024 als verbindlicher Standard etabliert werden.

Beschlossen wurde am Donnerstag auch ein Gesetzentwurf „zur verbesserten von Gesundheitsdaten“, mit dem Gesundheitsdaten für „gemeinwohlorientierte Zwecke“ leichter und schneller nutzbar gemacht werden sollen. Dazu soll unter anderem eine dezentrale Gesundheitsdateninfrastruktur mit einer zentralen Datenzugangs- und Koordinierungsstelle beim Bundesinstitut für und Medizinprodukte (BfArM) aufgebaut werden.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv)
Siehe auch:  Ermittlungen wegen Terrorverdacht gegen Essener Schüler

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Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
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