Berlin: CDU-Bundesvorstandsmitglied Johannes Steiniger fordert eine “schärfere Regulierung” der Kurzvideo-Plattform Tiktok und schlägt als letztes Mittel ein Verbot der App vor. “Wenn hier nichts passiert, muss auch das Instrument des Tiktok-Verbots auf den Tisch”, sagte der CDU-Politiker dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
Der Bundestagsabgeordnete pocht unter anderem auf Faktenchecks unter Beiträgen und eine Klarnamen-Pflicht. “Faktenchecks direkt unter Videos würden die Verbreitung von Halbwahrheiten unterbinden. Der Algorithmus muss so umgebaut werden, dass Videos aus dem ganzen politischen Spektrum gezeigt werden”, ergänzte der Christdemokrat. “Zudem ist eine Klarnamen-Pflicht und ein konsequenteres Meldewesen notwendig.”
Steiniger warnte: “Tiktok wird immer mehr zu einer Gefahr für unsere Demokratie. Viele landen schnell in einem Rabbit Hole, aus dem sie nicht mehr herauskommen.”
Steiniger betreibt seit drei Jahren einen Tiktok-Account. Die Unionsfraktion hat im Dezember ihren Kanal gestartet.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Junge Frauen mit Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Abstiegskampf in der 1. Bundesliga: Mainz und Köln unentschieden - 28. April 2024
- Justizminister erwartet weitere Spionage-Enttarnungen - 28. April 2024
- Frankreichs Außenminister für mehr Rüstungskooperation in Europa - 28. April 2024