Berlin: Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) setzt sich für eine stärkere Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus ein. “Ein gemeinsames Projekt von Bund und Land könnte beispielsweise ein zentraler Lern- und Erinnerungsort werden”, sagte Chialo dem “Tagesspiegel”. Dies sei Teil eines Eckpunktepapiers für ein Landeskonzept zur Aufarbeitung des Kolonialismus für Berlin, welches ihm am Donnerstag übergeben werde.
Chialo, dessen Eltern aus Tansania stammen, hält eine niederschwellige Vermittlung der Geschichte des deutschen Kaiserreichs für wichtig: “Um sich in die Geschichte des deutschen Kaiserreichs hineinversetzen zu können und die bis heute spürbaren Konsequenzen daraus zu verstehen, muss die deutsche Kolonialgeschichte so erzählt werden, dass die Menschen diese verstehen und wir daraus eine klare Verantwortung ableiten können.”
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Joe Chialo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Ukraine: Vertragsentwurf aus 2022 sah Zugeständnisse an Putin vor - 26. April 2024
- Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof nach Zugunglück eingestellt - 26. April 2024
- Bürgergeld: Schneider nennt CDU-Pläne “verfassungswidrig” - 26. April 2024