Deutsche bei Sicherheit der Spareinlagen gespalten

Berlin: Die Deutschen sind bei der Frage, ob die Spareinlagen sicher sind, gespalten. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des “Stern”.

Nach den Turbulenzen bei einigen in den USA und der Schweizer Credit Suisse hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gesagt, dass die Guthaben der Sparer hierzulande sicher seien. Gerade mal 50 trauen laut Umfrage der Zusicherung, aber fast ebenso viele haben Zweifel (46 Prozent). Scholz hatte faktisch die “Merkel-Steinbrück-Garantie” aus der Lehman-Krise im Jahr 2008 erneuert. Besonders hoch ist das Zutrauen in die Stabilität der Spareinlagen bei den Anhängern der SPD (73 Prozent) und der (63 Prozent).

Überdurchschnittlich groß ist die Skepsis bei Wählern der AfD. Sie zweifeln zu 78 Prozent an der Garantie des Kanzlers. Auch bei den Ostdeutschen überwiegt die Skepsis (56 Prozent). Ein anderes auffälliges Ergebnis: Das Vertrauen in die Bankguthaben wächst mit steigendem Einkommen. Während bei Deutschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 die Sorge ums Ersparte überwiegt (48 zu 47 Prozent), glauben Höherverdienende (4.000 Euro und mehr) zu 58 Prozent an die Stabilität des Bankensystems – aber auch bei ihnen haben 41 Prozent Zweifel.

Die wurden am 23. und 24. März 2023 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte.

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