Oktoberfest 2016 – es war schon mal besser

17 Tage hat das Münchner Oktoberfest gedauert und jetzt ist es an der , eine zu ziehen. Die Angst vor dem Terror, die Erinnerungen an die Silvesternacht von Köln, das schlechte Wetter und auch die verschärfte haben dem größten Volksfest der Welt geschadet, denn die Zahl der Besucher war zuletzt vor 15 Jahren so schlecht. Trotzdem sind die Veranstalter zufrieden, denn alles in allem war es eine friedliche und angenehme Wiesn 2016.

Weniger Kriminalität

Das Oktoberfest 2016 war so etwas wie eine Hochsicherheitszone, eingezäunt und mit hohem Polizeiaufgebot. Diese Maßnahmen haben offenbar gewirkt, denn die Münchner hat weniger Körperverletzungen, weniger Schlägereien, in denen ein Maßkrug im war und auch weniger Taschendiebstähle verzeichnet. Was allerdings zugenommen hat, war die Zahl der Sexualdelikte und die Angriffe auf Polizeibeamte. Auch die strengen Einlasskontrollen sorgten bei dem einen oder anderen Besucher für Unmut, aber die Proteste haben sich in Grenzen gehalten.

Nie überfüllt

Wer sich an die Wiesn der vergangenen Jahre erinnert, dem wird vielleicht die Masse an Menschen im Gedächtnis geblieben sein, die sich in den Bierzelten und auf dem Gelände auf der Theresienwiese gedrängt hat. Diese Bilder gab es auf der diesjährigen Wiesn nicht, auch an den sonst gut frequentierten Nachmittagen und am Abend gab es kein Gedränge und auch keine Schlangen an den Eingängen der Bierzelte.

Ein schlechtes Geschäft

Gingen die strengen Sicherheitsvorkehrungen auf Kosten der Wiesnwirte und Schausteller, oder hat das schlechte Wetter für die schlechten Umsätze gesorgt? Die Schausteller beklagen einen Umsatzrückgang von bis zu 50 % und auch die Wirte der Bierzelte sind alles andere als zufrieden. Sie mussten einen Einbruch der Umsätze von bis zu 15 % hinnehmen. Die Gäste in den Zelten haben aber nicht nur weniger getrunken als in den letzten Jahren, es wurde auch deutlich weniger Essen bestellt.

Bild: © Depositphotos.com / tiagoz

Oktoberfest 2016 – es war schon mal besser

Ulrike Dietz
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