Viele haben schon einmal darüber nachgedacht, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Ähnlich wie Kleidung und Accessoires sind auch Tattoos ein Ausdruck von Individualität und sie erzählen dem Betrachter eine Art Geschichte. Wer sich ein Tattoo unter die Haut stechen lassen möchte, sollte sich im Vorfeld erkundigen, was auf ihn zukommt. Die Wahl des richtigen Studios spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.
Das individuelle Motiv
Zwei Dinge sollten immer im Vordergrund stehen, wenn es um ein Tattoo geht: zum einen das Motiv und zum anderen das Studio. Bei der Motivsuche ist es keine so gute Idee, einem Trend zu folgen, wofür das berühmte „Arschgeweih“ das beste Beispiel ist. Vor allem Frauen haben sich dieses großflächige Tattoo am Ende des Rückens stechen lassen, leider ist das Motiv völlig aus der Mode gekommen. Ein Tattoo sollte immer etwas Persönliches sein, mit dem sich der Träger selbst nach Jahren noch identifizieren kann. Die Suche nach einem Studio kann sich schwierig gestalten, da es mittlerweile sehr viele Studios gibt.
Das passende Studio finden
Eine gute Idee ist es, sich bei Freunden oder Kollegen umzuhören, die bereits tätowiert sind, welche Erfahrungen sie mit einem Studio gemacht haben. Wird beispielsweise ein bestimmtes Tattoostudio aus Frankfurt immer wieder lobend erwähnt, dann ist es definitiv zu empfehlen. Ein guter Tattookünstler klärt seine Kunden auch über alles auf, was wichtig ist. Er erklärt seine Instrumente und wird ebenfalls erwähnen, dass ein frisch gestochenes Tattoos immer etwas anders aussieht als eine bereits verheilte Tätowierung. Sauberkeit spielt in einem Tattoostudio aber immer die Hauptrolle. Wer den Eindruck hat, dass man dort nicht auf die nötige Hygiene achtet, sollte sich gegen dieses Studio entscheiden.
Richtig vorbereiten
Wer sich tätowieren lassen möchte, sollte ausgeschlafen sein und am Abend vorher auf Alkohol verzichten. Besser ist es, viel Wasser zu trinken, damit die Haut gut hydriert ist, keine blutverdünnenden Mittel wie Aspirin einzunehmen und nicht mit leerem Magen zu kommen. Hände weg auch von den handelsüblichen Betäubungscremes, denn sie verändern die Oberflächenspannung der Haut, was wiederum die Qualität des Tattoos verändert.
Wie sieht die Nachsorge aus?
Ist alles vorbei, dann bitte die Pflegeanweisungen des Tätowierers beachten, die je nach Motiv immer leicht unterschiedlich ausfallen. Zwei Wochen sollte man auf den Besuch von Schwimmbad und Sauna verzichten. Neben gechlortem Wasser ist auch Salzwasser für die tätowierte Haut schädlich. Sonnenbäder sind ebenfalls verboten, sonst kann es passieren, dass das Tattoo verblasst. Da Bodylotion, Cremes oder parfümierte Duschgels auch nicht mit dem frischen Tattoo in Berührung kommen sollen, ist es optimal, beim Duschen ein Pflaster zu tragen. Übrigens: Wer den Fehler macht und den Wundschorf abkratzt, muss damit rechnen, dass sich unschöne Narben bilden.
Fazit
Die Haut, das größte Organ des Körpers, verändert sich ständig. Werden Teile der Haut tätowiert, dann ändern diese sich natürlich auch. Viele Tattoofans, die sich in jungen Jahren ein Tattoo haben stechen lassen, mussten diese Erfahrung schon machen. Im Alter sah das Ganze dann traurigerweise nicht mehr so attraktiv aus, denn wird die Haut faltig, wirft auch das Tattoo Falten. Demzufolge sollte man immer daran denken, dass die Rose auf der Haut in 30 Jahren nicht mehr ganz so taufrisch aussieht, wie an dem Tag, als die tätowiert wurde.
Bild: @ depositphotos.com / microgen
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