Besondere Ausgabe des “Weltspiegel”: Das Baltikum – 20 Jahre in der EU

Hamburg:

Sendetermin: Sonntag, 28. April um 18.30 Uhr im Ersten

Im Exklusiv-Interview mit dem ARD “Weltspiegel” betont die litauische Premierministerin Ingrida Simonyte, wie wichtig der EU-Beitritt vor 20 Jahren für das baltische Land war. Der Beitritt sei vom Gefühl her wie “in einer willkommen geheißen zu werden, der du durch die sowjetische Besatzung 1940 entrissen wurdest.” Ihr Land habe enorm vom Beitritt profitiert. In jeder gehöre Litauen zu den Ländern, in denen die Zustimmung zur NATO und zur EU am höchsten sei, betont Simonyte im Interview.

Am 1. Mai jährt sich die EU-Osterweiterung zum 20. Mal, bei der auch Estland, Lettland und Litauen Mitgliedsstaaten der EU wurden. Aus diesem Anlass widmet sich der “Weltspiegel” an diesem Sonntag in einer besonderen Ausgabe diesen drei Ländern. Dazu sprach Moderator Andreas Cichowicz mit der litauischen Premierministerin Simonyte. Die Sendung ist am Sonntag, 28. April um 18.30 Uhr im Ersten zu sehen.

Mit dem EU-Beitritt 2004 begann für das Baltikum, das noch bis 1991 Teil der Sowjetunion gewesen war, auch förmlich der Weg in die westlichen Bündnisse. Nicht nur die Angst vor dem russischen Nachbarn hat die Balten zu überzeugten EU-Mitgliedern werden lassen. Vor allem die ökonomischen Chancen haben viele angetrieben, eine Zukunft in der westlichen Staatengemeinschaft anzustreben.

Doch es bleiben auch Probleme. Vor allem in Estland und Lettland leben große russischsprachige Bevölkerungsgruppen, die sich an den Rand der gedrängt fühlen. Und obwohl die Balten sehr früh auf das und moderne Technologien gesetzt haben, stockte die wirtschaftliche Entwicklung lange. Hundertausende verließen ihre Heimat, um ihr Glück als Arbeitsmigranten zu finden. Die Jungen empfinden die EU inzwischen als Selbstverständlichkeit, bezahlen mit dem Euro und reisen ohne Einschränkungen durch den Schengen-Raum.

Redakteur der Sendung ist Clas Oliver Richter.

Den “Weltspiegel” gibt es jeden Sonntag um 18.30 Uhr im Ersten. Die Sendung wird abwechselnd von NDR, WDR, SWR und BR produziert. Dafür bieten die Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten der ARD in Reportagen Einblicke in Geschehnisse auf der ganzen Welt.

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