Als Gedankenexperiment ist die Idee spannend. Was wäre, wenn in Berlin tatsächlich so gut wie keine privaten Autos mehr fahren dürften? Wir werden die Probe aufs Exempel vermutlich nicht erleben. Wie es aussieht, hat das Volksbegehren “Berlin autofrei” keine Chance, weitergeführt, geschweige denn irgendwann umgesetzt zu werden.
Aber wir leben nicht in Bullerbü und können uns auch keine ideale Welt am Reißbrett zeichnen. Insofern sind die Einwände des Senats und auch der grünen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch gegen den Gesetzentwurf der Autogegner nachvollziehbar.
Würde die Innenstadt Berlins, die so groß ist wie die ganze Stadt Paris, tatsächlich für private Autos gesperrt, würden die Fahrzeuge ja nicht verschwinden. In den Außenbezirken, wo zwei von drei Berlinerinnen und Berlinern leben, würden sich die Verkehrsprobleme dann konzentrieren.
Die Berliner Grünen und ihre Verkehrssenatorin tun gut daran, sich nicht von Maximalforderungen junger Innenstadtbewohner leiten zu lassen, sondern die ganze Stadt im Blick zu behalten. Was nicht heißt, dass sie nicht die Auto-Alternativen wie ÖPNV, sichere Radwege und verkehrsberuhigte Kieze weiter vorantreiben sollten. Aber eine Verkehrswende brachial ohne Rücksicht auf Verluste darf es nicht geben.
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