Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der Trainer des 1. FC Köln, Steffen Baumgart, hält nichts von der Nations League. “Das ist ein Wettbewerb, den es nicht braucht”, sagte der 50-Jährige dem “Kicker”.
Der Wettbewerb schade nicht nur den Spielern, die keine Zeit bekämen, um sich zu erholen, er sei auch für ihn persönlich nicht von Relevanz. “Ich habe noch nicht ein Spiel gesehen. Mich interessiert das nicht”, so der ehemalige Bundesliga-Spieler. Die oft kritisierte Conference League ist für Baumgart aber nach eigenen Angaben ein wichtiges Turnier.
Die Frage, ob es sich um einen “erstrebenswerten Wettbewerb” handle, bejahte er. Gleichzeitig kritisierte er aber die “Verwässerung” der europäischen Pokalturniere. Seiner Meinung nach sollte die Champions League nur mit den Meistern der jeweiligen Ligen bestückt sein. Das aktuelle System komme “einer Super League sehr nahe”, so der gebürtige Rostocker.
Für seine Mannschaft hätte in der Bundesliga seiner Meinung nach “nichts besser laufen können”. Besonders lobte er in diesem Zusammenhang die Strapazierfähigkeit seines Teams: “Die Jungs nehmen alles an, jede Veränderung auf dem Platz, in der Regeneration, in der Organisation. Sie ziehen gut mit.”
Foto: Fußballfan der Deutschen Fußball–Nationalmannschaft, über dts Nachrichtenagentur
- Grünen-Vize Edalatian will Stärkung des linken Profils - 5. Oktober 2024
- Antisemitismusbeauftragter vor Jahrestag des 7. Oktober besorgt - 5. Oktober 2024
- EU-Autozölle: FDP lobt deutsches Nein und kritisiert EU-Entscheidung - 5. Oktober 2024