Mehr Menschen verschieben ihre Renten nach hinten

Berlin: Mehr Menschen, die die Regelaltersgrenze erreicht und mehr als 35 Beitragsjahre in der Rentenversicherung gesammelt haben, gehen später in den Ruhestand als regulär vorgesehen. Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung für die Jahre 2017 bis 2021 hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks ” (Freitagausgaben) berichten.

Für 2022 stehen die noch nicht zur Verfügung. 2017 haben 4.720 Menschen Rentenzuschläge angesammelt, weil sie ihren Renteneintritt nach hinten verschoben haben. 2018 traf das auf 5.902 Personen zu und im Jahr 2019 auf 6.756. Ein Jahr später waren es 7.572 Beitragszahler. Im darauffolgenden Jahr 2021 sank die Zahl geringfügig auf 7.532. Wer seine aufschiebt, erhält pro Monat einen Zuschlag von 0,5 Prozent. Bei den Daten wurden Renten mit weniger als 35 Beitrags- und beitragsfreien Zeiten sowie Vertragsrenten – also Renten mit Versicherungszeiten im Ausland – nicht berücksichtigt. Unklar ist, ob die Menschen den Rentenbeginn verschoben haben, weil sie weiter einer Beschäftigung nachgingen oder ohne Arbeitsverhältnis die Rente später in Anspruch nahmen. Die Daten beziehen sich nicht auf Personen, die neben der Rente gearbeitet und Beiträge eingezahlt haben.

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Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Seniorin schaut von einem Balkon

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