Frankfurt am Main: Um die Finanzierung des Deutschlandtickets gibt es neuen Zwist zwischen Ländern und Verkehrsunternehmen. Das geht aus einer E-Mail einer koordinierenden Stelle, der Deutschlandtarifverbund GmbH, an die Gesellschafter und Mitgliedsunternehmen hervor, über die der “Spiegel” berichtet.
Demnach fehlt vielerorts offenbar noch immer die “vertragliche Basis”, um die bundesweite Nahverkehrsflatrate über den 30. September hinaus zu verlängern. Geschäftsführer Johann von Aweyden berichtet darin von Problemen mit der sogenannten Tarifanordnung. Seit dem Start des 49-Euro-Tickets im Mai sichert der Bund den Verkehrsunternehmen über die Regionalisierungsmittel eine pauschale Kompensation für etwaige Einnahmeverluste zu. Ende September läuft dieser Deal jedoch aus und muss durch neue Tarifanordnungen ersetzt werden. Diese seien “trotz erheblicher Bemühungen” bislang nicht flächendeckend vereinbart, schreibt Aweyden. Bis zur auf den 18. September vertagten Aufsichtsratssitzung des Deutschlandtarifverbunds soll das nun nachgeholt werden. Andernfalls müsste das Deutschlandticket wohl enden – für Aweyden ein “theoretisches Szenario”.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Deutschlandticket (Archiv) |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Lindner liefert FDP-Parteitag düstere Lagebeschreibung - 27. April 2024
- Umweltbundesamt zweifelt an schneller Einführung von Klimageld - 27. April 2024
- Zweitägiger FDP-Parteitag beginnt - 27. April 2024