Kommunen sehen AfD-Aufstieg als Weckruf für neue Migrationspolitik

Berlin: Führende Vertreter der kommunalen Spitzenverbände sehen im starken Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen den Auftrag an die Politik für eine andere Flüchtlingspolitik. “Die Wahlergebnisse müssen ein Weckruf für einen Neustart in der Migrationspolitik sein”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem “Handelsblatt”.

Viele Menschen, aber auch die Städte und Gemeinden seien “längst überfordert”. Man brauche “mehr Ordnung, mehr Begrenzung, eine gerechte Verteilung in Europa und endlich eine ausreichende der umfänglichen Aufgaben der Kommunen”. Zu hören seien viele Ankündigungen, konkrete Maßnahmen seien aber noch zu sehen. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, warnte: “Die Spannungen in der bei der Flüchtlingsfrage nehmen zu.”

Die Landkreise stünden “unter enormem ”, sagte er dem “Handelsblatt”. An eine geordnete Integration der Geflüchteten sei vielerorts nicht mehr zu denken. Auch Sager mahnte, der müsse die Zuwanderung konsequent begrenzen und steuern. Er verlangte zudem, nur noch anerkannte Flüchtlinge auf die Kommunen zu verteilen.

“Vor Ort wächst das Unverständnis, weil es nicht ausreichend Kapazitäten und Möglichkeiten gibt.”

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv)

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Kommunen sehen AfD-Aufstieg als Weckruf für neue Migrationspolitik

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×