Schneider fürchtet Einschnitte bei Sozialpolitik

Berlin: Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat die Haushaltssperre kritisiert und den Bundestag aufgefordert, schnellstmöglich einen Haushalt ohne Einsparungen bei der Sozialpolitik zu verabschieden. “Als die im Sommer ihren aktuellen Haushalt verabschiedete, war dies der schlimmste Bundeshaushalt seit Jahrzehnten für die Wohlfahrt. Es sollte gespart werden, bis es quietscht, und schwarze Null und Schuldenbremse sollten über allem stehen”, sagte Schneider der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).

“Die angedrohten Milliardeneinsparungen hätten den gesamten sozialen Bereich und dessen wertvolle betroffen. Da wären schlichtweg viele und Projekte weggefallen und damit viel Hilfe für Menschen, die sie brauchen”, so Schneider. “Und zeitgleich zur Nachricht, dass unsere Proteste Erfolg hatten und viele Kürzungen durch den Bundestag wieder zurückgenommen wurden, kam das aus Karlsruhe und kurz darauf die Sperre der Verpflichtungsermächtigungen”, beklagte Schneider.

“Erneut haben insbesondere die Freiwilligendienste für das zweite Halbjahr 2024 keine Planungsgrundlage mehr.” Das sei ein unerträglicher Schwebezustand, der schnellstmöglich beendet werden müsse. “Wir appellieren an den Bundestag, nun zügig einen Haushalt für 2024 zu verabschieden und dabei zu bleiben, dass das Soziale nicht kaputtgespart werden darf”, sagte Schneider.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Ulrich Schneider (Archiv)

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Schneider fürchtet Einschnitte bei Sozialpolitik

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
×